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Der Barnim ist eine Hochebene im Norden Berlins, die in ihrem heutigen Aussehen in der letzten Eiszeit, der Weichseleiszeit, vor ca. 15.000 Jahren entstand.

Sie wird westlich durch das Havelland, hier Oranienburg, östlich durch die Oder, südlich durch das Berliner Urstromtal und nördlich durch das Eberswalder Urstromtal begrenzt. Diese Hochebene steigt von West nach Ost und von Süd nach Nord an. Der Ursprung des Namens "Barnim" ist nicht endgültig geklärt, wird aber aus nachfolgender Erklärung so hingenommen.

Der Barnim wurde laut Märkischer Fürstenchronik von den Markgrafen Johann I. und Otto III. von Brandenburg um 1230 von dem pommerschen Herzog Barnim übernommen und daher als nova terra nostra Barnem bezeichnet. Wolfgang H. Fritze hat 1986 aufgrund des aktuellen Forschungsstands diese Hypothese für die wahrscheinlichste erklärt.

Das Gebiet um Wandlitz erfuhr durch den Bau der Eisenbahn von Berlin in die Schorfheide, Anfang des vorigen Jahrhunderts, einen starken Aufschwung. Diese Bahn, im Volksmund "Heidekrautbahn" genannt, diente vor allem der Versorgung Berlins mit Baumaterialien und später dann auch der Personenbeförderung in das Naherholungsgebiet im Norden der Hauptstadt.

Zu allen Zeiten haben sich die Mächtigen des jeweiligen Staates hier im Norden von Berlin ihr Domiziel gesucht und es sich wohlergehen lassen. Von den Kurfürsten angefangen, über Kaiser Wilhelm, Göring, Göbbels, Großadmiral Dönitz und zuletzt die Familien der Mitglieder des Politbüros der SED der DDR. Dieses Gebiet der ehemals "geheimen Politbürosiedlung" in der Nähe von Wandlitz ist zu besichtigen und heute Standort der "Brandenburg-Klinik", einer Reha-Klinik.

 

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